UnBoxing

(Fan-)Zines sind authentische jugend- bzw. subkulturelle Erzeugnisse, die Einblicke in die Lebenswelten von Jugendlichen in spezifischen historischen und lokalen Kontexten bieten und stellen deshalb eine besondere Quelle für die sozial- und kulturwissenschaftliche Jugend(kultur)forschung dar. Ihre wichtige Rolle als Bestandteil des kulturellen Erbes wird erst allmählich erkannt.

Bei (Fan-)Zines handelt es sich um Sammlungsobjekte, die sich nur mit großem Aufwand und Fachwissen in Archivboxen unterbringen lassen. Die Digitalisierung stellt eine Möglichkeit dar, diese Artefakte aus der Enge der Archivboxen zu befreien, damit sie ihr Potenzial für die Forschung entfalten können.

Im Rahmen des Projekts UnBoxing wurde ein Konzept zur Digitalisierung von (Fan-)Zines erarbeitet, das den spezifischen Besonderheiten dieses Mediums berücksichtigt und darüber hinaus auch ethische und rechtliche Aspekte bei der Digitalisierung von (Fan-)Zines miteinschließt.

Weitere Informationen: Projekt-Webpage

Das Projekt UnBoxing - Fanzines als Artefakte jugendkultureller Praxen wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes – eHeritage gefördert.

Projekt: UnBoxing - Fanzines als Artefakte jugendkultureller Praxen
Laufzeit: 01.04.2017 - 31.12.2017
Mitarbeiter_innen: Christian Schmidt, Anja Thieme
Ergebnisse: Konzeption zur Digitalisierung von (Fan-)Zines, Handreichung zur Rechteklärung bei der Digitalisierung von (Fan-)Zines
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